Schulter

braucht Pflege und Platz

Schlechte Haltung ist oft für Ihre Schulterschmerzen verantwortlich

Das Schulter Gelenk ist das beweglichste Gelenk im menschlichen Körper. Es ist nicht, wie andere Gelenke, wie das Hüftgelenk knöchern gesichert. Es ist nur durch Muskeln und Bänder gesichert, was es sehr verletzungsanfällig macht. Viele Verletzung des Schultergürtels sind auf unzureichend trainierte und dadurch in ihrer Stabilität eingeschränkte Muskeln zurück zu führen.

Beim Impingement ist der Raum zwischen Oberarmkopf und Schulterdach zu eng wodurch die Sehne des Supraspinatus gereizt wird. Dies kann bedingt durch schlecht ausgebildete Oberamrdepressoren oder auch durch eine Rundhaltung der Brustwirbelsäule liegen. Durch eine gezieltes Krafttraining bestimmter Schultermuskeln wird der Raum wieder größer und die Supraspinatussehne bekommt mehr Platz und beginnt sich zu erholen. Zudem kann bei Rundhalutung der Brustwirbelsäule diese wieder durch ein gezieltes Rückentraining aufgerichtet werden.

Vom Auskugeln und der Kalkschulter

Die Schulterluxation ist eine weitere Verletzung des Schultergürtels wobei der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne rutscht und Bänder und Muskeln beschädigen kann. Dies kann durch ein Trauma oder durch mangelnde Stützfunktion der Muskeln und Bänder bedingt sein. Wichtig ist nach einer Schulterluxation die Muskeln wieder zu kräftigen, weil diese durch die Luxation noch weiter an Spannung verlieren. Das Gelenk muss wieder optimal gesichert werden, um einer weiteren Luxation vorzubeugen und die optimale Heilung zu unterstützen.

Die Kalkschulter verursacht ein Umbau der Sehnenzellen der Supraspinatussehen in Knorpelzellen, welche dann „Kalk“ einlagern und die Sehne verdicken lassen. Dabei tritt eine ähnliche Symptomatik ein, wie beim Impingementsyndrom, dass die Sehne zu wenig Platz hat und dadurch gereizt wird bzw. sich sogar entzünden kann. Zur Überbrückung akuten Schmerzphasen helfen nichtsteroidalen Antirheumatika wie Ibuprofen oder Diclofenac oder auch das Ruhigstellen des Arms. Für eine langfristige Lösung auf konservativem Weg hilft nur ein gezieltes Training der Muskulatur, welche den Oberarmkopf nach unten ziehen.